Andre Blohm und Julia Szymik vom Pferdesportverein IHLOW zu Gast bei „Trude Kuh“

Die Kameras fahren an, das Licht zeichnet weiche Konturen auf lederne Sättel, und für einen Moment riecht der Studioluftmix aus Kabeln und Kaffee nach Sommerwiese. Wer an Reitsport denkt, sieht oft ein romantisches Gemälde: leise schnaubende Pferde, Kinder mit großen Augen, die zum ersten Mal den Steigbügel fassen. Doch hinter dieser heilen Welt steckt eine halbe Jahrhundertleistung aus Mut, Gemeinschaft und einer Menge Arbeit. In Ihlow, Landkreis Aurich in Ostfriesland, legten 32 Idealisten 1973 den Grundstein für den Pferdesportverein IHLOW – mit einer selbstgebauten Reithalle von 20 mal 30 Metern. Aus der kleinen Idee ist ein großer Verein gewachsen, mit heute rund 500 Mitgliedern, sieben Schulpferden und einem Gelände, das selbst aus der Drohnenperspektive beeindruckt. Darüber sprechen im Studio Andre Blohm, zweiter Vorsitzender, und Julia Szymik, Presse- und Social-Media-Verantwortliche – eloquent begleitet von Redaktionsleiter und Moderator Georg Mahn.

Vom Ideal zum Institution: Reitsport für alle Generationen

Der Pferdesportverein IHLOW ist tief in der Region verwurzelt. Mitglieder kommen nicht nur aus der Gemeinde Ihlow, sondern aus dem gesamten Umkreis, oft mit eigenen Pferden, manchmal mit der nächsten Generation im Gepäck. Wer früher hier geritten ist, bringt heute die Kinder, um auf den Schulpferden die ersten Runden zu wagen – oder im Voltigieren einen sicheren Einstieg zu finden. Der Verein deckt das volle Spektrum ab: Dressur, Springen, Vielseitigkeit, dazu Working Equitation und Angebote für Anfänger, Fortgeschrittene, Wiedereinsteiger, Kinder und Erwachsene. Der Einstieg beginnt klassisch an der Longe, oft betreuen zwei Trainer gleichzeitig Reiter und Pferd. Wer sicher wird, wechselt in Gruppenunterricht. Mit Talent, Ehrgeiz und regelmäßiger Praxis führt der Weg für manche bis in den großen Sport – mit oder ohne eigenes Pferd.

Jugendarbeit steht im Zentrum. Der Verein weckt Begeisterung für Pferde und Bewegung, vermittelt das „Virus Pferd“, wie Andre Blohm augenzwinkernd sagt. Wer einmal Kontakt hat, kommt oft zurück: nach einer Pause, mit Familie, oder wieder selbst im Sattel. Diese Kontinuität trägt den Verein – und baut ihn weiter.

Trainingsgelände mit Wasser und festen Hindernissen: die Vielseitigkeit als Herzstück

Der große Geländespringplatz ist die Bühne für Vielseitigkeitstraining – und für den Spaß im Sattel, der über Disziplinen hinweg verbindet. Feste Hindernisse, Wasserpassagen, Raum für Einstiege und Ambitionen: Hier trainieren Profis und Freizeitreiterinnen nebeneinander. Einmal im Jahr wird es spektakulär, wenn das Vielseitigkeitsturnier ansteht. Eine Woche nach dem großen Turnier mit Dressur und Springen, das traditionell am dritten Maiwochenende stattfindet, zieht die gesamte Turnierlogistik vom Springplatz in das Gelände um: Mobile Hindernisse werden verladen, gefahren, wieder aufgebaut. Der Aufwand ist enorm, die Stimmung großartig. Überregionale Starter finden den Weg nach Ihlow, darunter auch Reiterinnen und Reiter, die bereits olympische Erfahrungen haben und junge Pferde vorstellen.

Auch im Herbst schlägt das Herz hoch: Die „Jumping Days“ rund um Halloween sind ein regionales Highlight mit Kostümspringen – ein Publikumsmagnet, der seit Monaten Vorfreude und Planungen auslöst. Ergänzend zeigt Working Equitation im Verein, wie vielseitig die Arbeit mit dem Pferd sein kann: vom präzisen Stangenspiel bis zum Ringaufspießen im Schritt oder Galopp.

Gemeinschaft, Verantwortung und die Kunst der Ruhe

Die Faszination am Reitsport ist für Julia Szymik zweigeteilt: Zusammenarbeit mit einem beeindruckenden Lebewesen und die Kraft der Gemeinschaft. Ein Pferd mit 600 bis 700 Kilo ist kein Sportgerät, sondern ein denkendes Gegenüber, das eigene Entscheidungen trifft. Kommunikation entsteht jenseits von Worten – durch Gefühl, Timing und Vertrauen. Daraus wächst sportliche Leistung und persönliche Bindung.

Gleichzeitig ist Reitsport Teamarbeit: Man tauscht sich aus, lernt voneinander, schafft gemeinsam. Das gilt in der Halle, am Turnierplatz und im Alltag. Und ja, es gibt Tage, an denen das Tier nicht möchte – im Wettbewerb ebenso wie beim Weg von A nach B. Trainerinnen und Trainer vermitteln daher nicht nur die Reitbasics, sondern auch Umgang, Ruhe und Beziehungsarbeit. Wer seine Pferde kennt, bleibt gelassen, findet Lösungen und macht Fortschritte, ohne die Partnerschaft zu belasten.

Große Anlage, große Aufgaben: Kosten, Pflege und Zukunft

Ein Verein mit sieben Schulpferden und einer 80 Meter langen Reithalle lebt von verlässlicher Organisation. Die Pferde kommen 365 Tage im Jahr nach draußen, haben Paddocks, Ausläufe an den Boxen – und werden morgens von Personal gefüttert. Ehrenamt stößt hier an Grenzen, weil Tiere Versorgung brauchen, unabhängig vom Wetter. Futter, Unterhalt, Tierärzte, Pflege der Anlage: Das sind laufende Kosten, die nicht immer kalkulierbar sind. Wenn mehrere Pferde gleichzeitig krank sind, wird das Angebot eng. Wartelisten entstehen, obwohl die Nachfrage groß ist. Umso wichtiger ist die Planung, die Unterstützung durch die Kommune, das Engagement der Mitglieder – und Spenden, die direkt im Angebot für Kinder und Jugendliche ankommen.

Sportlich bringt die C.W.D. Tour zusätzlichen Glanz. Der französische Sattelhersteller pusht eine Serie in der Stilspringprüfung Klasse M (1,20 m), mit Fokus auf schönes Reiten bei hohem Niveau. Social-Media-Vorbereitung ist inklusive, Finale mit einem Sattel im Wert von 5.500 Euro. Das zeigt: Ausrüstung ist teuer, der Sport auch – aber es wird zurückgegeben. Der Verein wünscht sich für die nächsten Jahrzehnte, seine Angebote stabil zu halten und die Anlage modern zu bewirtschaften. Julia Szymik ergänzt die Vision: Reitsport soll offen bleiben. Wer kein eigenes Pferd hat oder den Einstieg sucht, muss teilhaben können. Das macht den Verein zum Ort, an dem Breiten- und Leistungssport nebeneinander wachsen.

Einladung: Komm ins TV-Studio, zeig Deinen Verein und nutze unsere Reichweite

Wir von „Trude Kuh“ haben den Pferdesportverein IHLOW im TV-Studio vorgestellt – mit all seinen Facetten zwischen Nachwuchsarbeit, Vielseitigkeit, Working Equitation und den großen Turnieren im Mai sowie den „Jumping Days“ im Herbst. Wenn Du mit Deinem Verein, Deiner Initiative oder Deinem Unternehmen ähnliche Geschichten erzählen möchtest, dann melde Dich bei uns, denn wir bieten Dir eine Bühne und echte Reichweite: Über 14,5 Mio. Kontakt im Monat schaffen enorme Sichtbarkeit und damit starke Werbemöglichkeiten. Auf unserer Seite findest Du mehr über uns bei „Trude Kuh“ unter „Trude Kuh“, einen Blick hinter die Kulissen im TV-Studio von „Trude Kuh“, die einfache Möglichkeit, Deinen Verein im Interview vorstellen zu lassen sowie alle Infos zu unseren Werbemöglichkeiten für Unternehmen. Mit uns bekommst Du ein aufmerksamkeitsstarkes Umfeld, professionelle Redaktion und ein Format, das Menschen erreicht – vom ersten Sattel bis zur großen Bühne. Wir freuen uns auf Dich, wenn Du Deinen Verein sichtbar machen willst, Dein Event ankündigen möchtest oder als Unternehmen die Kraft unserer Reichweite nutzen willst, um clever Werbung zu schalten. Schreib uns, komm vorbei und erlebe, wie aus Deiner Geschichte Fernsehstoff wird, bei uns im TV-Studio von „Trude Kuh“.