Wenn das Leben in einem einzigen Atemzug seine Farbe verliert, wenn Diagnosen aus heiterem Himmel kommen und Eltern plötzlich zwischen Ärzten, Anträgen und Ansprüchen pendeln, dann wird Hoffnung zum wichtigsten Treibstoff. Genau dort setzt eine Gemeinschaft mit großem Herz und viel PS an: Trucker for Kids aus Cloppenburg. Sie schenken Familien mit schwer kranken oder gehandicapten Kindern nicht nur finanzielle Hilfe, sondern vor allem Mut und greifbare, leuchtende Momente. Die Trucks rollen, wenn Krankenkassen „nein“ sagen, und sie bleiben, wenn das Durchhalten schwer wird. In den Studios von „Trude Kuh“ erzählen der erste Vorsitzende und Gründer Burkhard Schnieders und Kassenwartin Anna Mirja Schmidt, wie aus einer Idee eine deutschlandweite Bewegung wurde, die Kinderaugen zum Strahlen bringt und Eltern Lasten nimmt. Moderiert wurde das Gespräch von Redaktionsleiter Georg Mahn.
Von der Idee zur Bewegung: Wie Trucker for Kids entstand
Die Wurzeln des Vereins reichen in das Jahr 2017 zurück, als Burkhard Schnieders noch allein eine Veranstaltung organisierte. Eine Unternehmerin erkannte das Potenzial und machte den entscheidenden Vorschlag: offiziell werden, vernünftig strukturieren, einen Verein gründen. Mit Gründungsmitgliedern an Bord, Satzung, Formalien und viel Ausdauer wurde aus dem Impuls Realität – seit April 2018 ist Trucker for Kids ein eingetragener Verein. Der Weg war hart, doch die Vision war klar: Familien unterstützen, die zwischen Therapie, Hilfsmitteln und Alltag oft finanziell und emotional an Grenzen stoßen. Heute trägt Anna Mirja Schmidt als Kassenwartin Verantwortung; seit 2020 ist sie dabei und weiß, worum es täglich geht: Anfragen aufnehmen, Fälle prüfen, Mut schenken und konkrete Hilfe möglich machen.
Hilfe, wenn andere Grenzen setzen: Fälle, Kosten, Konsequenzen
Viele Familien erleben es: Ein Kind wird krank, einer der Elternteile muss zu Hause bleiben – und plötzlich fehlen mindestens 1.700 Euro monatlich im Haushalt. Gleichzeitig steigen die Kosten. Nicht selten verweigern Krankenkassen Hilfsmittel nach Katalog, selbst wenn sie präventiv Schäden verhindern könnten. Ein prägnantes Beispiel sind Kopforthesen: individuell gefertigte Helme für Säuglinge mit Plattkopf, die in den ersten zwölf Monaten das gesunde Wachstum des Schädels begleiten. Sie kosten zwischen 2.000 und 3.000 Euro. Werden sie nicht genutzt, kann das Wachstum Druck auf Hör- oder Sehnerv ausüben – mit der dramatischen Folge Taubheit oder Blindheit. Genau hier übernimmt Trucker for Kids und finanziert, was notwendig ist. Der Verein unterstützt Krebspatienten und Kinder, die Krebs überwunden haben, ebenso wie Familien, die an bürokratischen Grenzen scheitern. Die Hilfe kennt keine Schubladen: Sie reicht über alle gesellschaftlichen Ebenen, über Häuser und Wohnungen hinaus – sie trifft Menschen dort, wo sie sind.
Deutschlandweit unterwegs: Übergaben, Geschichten, bleibende Verbindungen
Trucker for Kids agiert nicht nur im Raum Cloppenburg. Anfragen erreichen den Verein aus ganz Deutschland. So wurde etwa in Düsseldorf einer Kleinfamilie ein Spezialfahrrad übergeben, in das ein Rollstuhl integriert werden kann – ein Stück Freiheit und Natur für alle. Es sind die Momente der Übergabe, die Emotionen bündeln: Anna Mirja Schmidt bereitet sich vor, liest, versteht die Hintergründe, fährt los – mit Nervosität, Herzklopfen und dem unbedingten Wunsch, Wärme zu geben. Die Begegnung mit den Kindern und Eltern macht sichtbar, warum der Verein existiert: Ein Lächeln, eine Umarmung, ein „Wir sind da“. Burkhard Schnieders begleitet diese Geschichten seit Jahren. Er spricht offen darüber, dass Routine ihn abgestumpfter macht – nicht gegenüber den Menschen, sondern als Schutzmechanismus. Denn nahezu täglich erreichen den Verein mehrere Hilfsanfragen. Trotzdem bleibt die Verbindung dauerhaft: Viele Familien halten Kontakt, schicken Videos und Bilder, berichten, wie das Leben weitergeht. Trucker for Kids kontrolliert vor der Hilfe – und auch danach. Es ist ein Prinzip der Nähe, das Vertrauen schafft.
Lichterglanz: Wenn 350 Trucks leuchten und Spenden strömen
Was als Hilfe im Alltag beginnt, bekommt zum Jahresende eine besondere Bühne: Lichterglanz. Das Event versammelt über 20.000 Besucherinnen und Besucher, 350 Stellplätze sind innerhalb von drei Stunden ausgebucht – mit Teilnehmern aus Deutschland, Holland, Belgien und der Schweiz. Die LKW werden monatelang geplant, liebevoll geschmückt und am Veranstaltungswochenende vollendet. Wenn Kinderaugen leuchten und die Trucks im Glanz erstrahlen, ist das nicht nur ein Spektakel, sondern eine Spendenmaschine. Lichterglanz ist die wichtigste Veranstaltung des Vereins, mit transparenten Strukturen: faire Getränkepreise, Marken statt Bargeld im Zelt, keine kommerzielle Schieflage. Die Kosten hinter den Kulissen sind erheblich – allein die Veranstaltungsversicherung schlägt mit rund 1.200 Euro für drei Tage zu Buche, dazu Konvoi-Absicherung und die gesamte Infrastruktur. Um die Vereinsarbeit über das Jahr zu tragen, braucht es neben Mitgliedsbeiträgen Sponsoren. Rund 750 Mitglieder zahlen 24 Euro im Jahr – das hilft, deckt aber die operative Hilfe nicht. Sponsoren sind die Brücke, damit die Trucks weiterhin für kleine Helden rollen können.
Perspektive und Bitte: Mitglieder, Sponsoren, Herz
Die Wünsche des Vereins sind klar: Er soll bestehen, wachsen, mehr Mitglieder gewinnen und vor allem Sponsoren finden, die verstetigt unterstützen. Denn die Arbeit ist ehrenamtlich, die Teams fahren mit Privatwagen, tanken selbst, besuchen Familien, hören zu und handeln. Pro Tag stoßen zwei neue Mitglieder dazu – ein gutes Zeichen. Doch die Rettungsleine sind Unternehmen, die Verantwortung übernehmen möchten. Transparenz gehört zur DNA des Vereins. Und jedes Kind, das lacht, ist die Bestätigung, dass es richtig ist, weiterzumachen.
Deine Einladung: Mitmachen, unterstützen, sichtbar werden
Wir von „Trude Kuh“ haben Burkhard Schnieders und Anna Mirja Schmidt von Trucker for Kids e. V. eingeladen, weil ihre Geschichten bewegen: Vorsorge, die sich rechnet; Hilfsmittel, die Leben prägen; Lichterglanz, der Spenden mobilisiert; und eine Vereinsarbeit, die deutschlandweit Familien erreicht, begleitet und nachhält. Wenn Du einen Verein vorstellen möchtest, melde Dich bei uns – wir porträtieren Dich mit Herz und Reichweite in unserem „Trude Kuh“ Programm und direkt im TV-Studio von „Trude Kuh“. Unsere Plattform erzielt über 14,5 Mio. Kontakte im Monat, damit bieten wir enorme Sichtbarkeit für Vereine und reichlich Werbepotenzial für Unternehmen. Du willst Deinen Verein im Interview vorstellen? Dann findest Du hier alle Infos zum Ablauf und zur Anfrage: Verein im Interview vorstellen. Und wenn Du als Unternehmen Werbebotschaften aufmerksamkeitsstark platzieren möchtest, zeigen wir Dir, wie Du Kampagnen optimal in unsere Formate integrierst: Werbemöglichkeiten für Unternehmen. Gemeinsam fassen wir die wichtigsten Interviewinhalte für Dich noch einmal kurz zusammen: Trucker for Kids e. V. finanziert dringend benötigte Hilfsmittel wie Kopforthesen, hilft Familien nach harten Diagnosen, knüpft langfristige Kontakte und sammelt Spenden über das bundesweit beachtete Event Lichterglanz; der Verein wächst, benötigt aber Sponsorings, um seine ehrenamtliche Arbeit nachhaltig zu sichern. Wir von „Trude Kuh“ unterstützen solche Geschichten mit Reichweite, Produktionsqualität und journalistischer Handschrift – wenn auch Du Deine Initiative zeigen oder Deine Marke mit sinnstiftenden Inhalten verknüpfen willst, dann schreib uns und komm ins TV-Studio von „Trude Kuh“.


