Doreen Schneider und Anja Beck vom Förderverein der Grundschule Dissen am Teutoburger Wald zu Gast bei „Trude Kuh“

Schulen sind weit mehr als nur Gebäude aus Stein und Glas, in denen das Einmaleins und die Rechtschreibung gepaukt werden. Sie sind lebendige Ökosysteme, in denen junge Persönlichkeiten wachsen, Freundschaften entstehen und die Welt mit neugierigen Augen entdeckt wird. Doch damit dieser Nährboden für die Zukunft fruchtbar bleibt, braucht es oft mehr als nur den staatlich finanzierten Rahmen. Es braucht Menschen mit Herzblut, die dort anpacken, wo Budgets enden, und die Ideen zum Fliegen bringen, die sonst im Sande verlaufen würden. Genau diese Philosophie lebt der Förderverein der Grundschule Dissen am Teutoburger Wald seit seiner Gründung im Jahr 1992. Als unermüdliche Unterstützer im Hintergrund sorgen die Mitglieder dafür, dass der Schulalltag für die Kinder bunter, lehrreicher und schöner wird. Über die vielfältigen Aufgaben, die Freuden des Ehrenamts und die damit verbundenen Herausforderungen sprachen die erste und zweite Vorsitzende, Doreen Schneider und Anja Beck, die live zugeschaltet waren, über ihre Arbeit.

Vom spontanen Engagement zur Herzensangelegenheit

Manchmal sind es die spontanen Entscheidungen, die das größte Engagement nach sich ziehen. Für Doreen Schneider und Anja Beck begann ihre Reise an die Spitze des Fördervereins an einem klassischen Elternabend im Jahr 2019. Der Verein, der zuvor von Lehrkräften geleitet wurde, stand vor einem personellen Engpass und suchte dringend nach engagierten Eltern, die das Ruder übernehmen wollten. Als sich niemand meldete, sahen sich die beiden an und fassten einen gemeinsamen Entschluss: „Dann probieren wir das einfach mal.“ Ein Sprung ins kalte Wasser, wie sie lachend zugaben, aber einer, der von Anfang an von der Überzeugung getragen war, etwas Gutes für die Schulgemeinschaft bewirken zu wollen. Diese Entscheidung markierte einen Wendepunkt für den Verein und füllte ihn mit neuer elterlicher Energie. Obwohl die Kernziele des Vereins, die Kinder zu unterstützen, über die Jahrzehnte hinweg beständig geblieben sind, besteht eine fortwährende Herausforderung darin, das Bewusstsein für die unverzichtbare Rolle solcher Fördervereine immer wieder neu zu schärfen. Themen wie Migration, Digitalisierung und Inklusion, die an Schulen präsent sind, beeinflussen die Arbeit des Fördervereins nicht direkt, da dieser alle Eltern anspricht und eine gute Mischung der Elternschaft erreicht. Viele gehen fälschlicherweise davon aus, dass die Schule automatisch für alle Bedürfnisse der Kinder aufkommt, doch die Realität sieht anders aus. Schulen selbst dürfen keine Spenden sammeln oder Kapital generieren, weshalb Fördervereine die unverzichtbare Brücke zwischen dem Wunsch nach zusätzlichen Angeboten und deren Finanzierung bilden.

Crêpes, Poffertjes und die Varusschlacht

Die Früchte der Vereinsarbeit zeigen sich in einer Vielzahl von Projekten, die den Schulalltag bereichern. Ein wiederkehrendes Highlight ist die Verköstigung der neuen Erstklässler und ihrer Familien bei der Einschulungsfeier. Mit einem einladenden Stand sorgt der Verein für eine herzliche Atmosphäre und die erste wichtige Einnahmequelle des Schuljahres. Ein weiteres zentrales Projekt ist der Schulplaner, der weit mehr ist als ein reines Hausaufgabenheft. Er bündelt alle wichtigen Informationen rund um das Schulleben und wird vom Verein finanziell unterstützt. Zudem ist der Verein am Elternsprechtag mit Kaffee- und Waffelverkauf präsent. Darüber hinaus springt der Förderverein immer dann ein, wenn es um die Bezuschussung von besonderen Unternehmungen geht. Ob Theaterbesuche oder Klassenausflüge, der Verein hilft dabei, die finanzielle Belastung für die Eltern so gering wie möglich zu halten. Ein anschauliches Beispiel ist der Ausflug zur Varusschlacht in der Nähe von Osnabrück. Dort tauchen die Kinder in die Welt der Römer ein, bestaunen historische Fundstücke und dürfen sogar selbst zu kleinen Archäologen werden. Solche bildenden und zugleich spannenden Erlebnisse wären ohne die finanzielle Unterstützung des Vereins kaum umsetzbar. Um die nötigen Gelder zu generieren, setzt der Verein auf eine Mischung aus Mitgliedsbeiträgen und kreativen Verkaufsaktionen. Auf Festen wie dem Stadtfest „Dissen Skurril“ oder dem als „schönsten in Dissen“ geltenden Weihnachtsmarkt sind die Mitglieder mit ihrem Stand vertreten. Besonders beliebt sind die frisch zubereiteten Crêpes und die holländischen Mini-Pfannkuchen, die Poffertjes, die nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringen.

Ehrenamt als Motor: Wünsche für die Zukunft

Hinter all diesen Aktionen stehen Menschen, die ihre Freizeit opfern. Der Vorstand besteht aus sieben engagierten Mitgliedern, die Hand in Hand arbeiten. Doch sie sind auf die Hilfe der rund 150 bis 200 Mitglieder zählenden Elternschaft angewiesen. Die größte Herausforderung, so betonen Doreen Schneider und Anja Beck, sei es, immer wieder aufs Neue um Unterstützung zu werben – sei es durch den Jahresbeitrag, der bereits ab zehn Euro möglich ist, oder durch tatkräftige Hilfe bei Veranstaltungen. Die persönliche Motivation schöpfen die beiden Vorsitzenden aus dem guten Gefühl, ehrenamtlich etwas Sinnvolles für die Kinder zu tun. Es ist die Freude in den Gesichtern der Schüler, die den Aufwand rechtfertigt. Mit Blick auf die Zukunft wünschen sich beide vor allem, dass sich auch in den kommenden Jahren Nachfolger finden, die den Verein mit ebenso viel Herzblut und Leidenschaft weiterführen. Doreen Schneider ergänzt den Wunsch, dass die neu gestarteten und umstrukturierten Projekte des Vereins langfristig bestehen bleiben und ihre Effektivität beibehalten können. In einer Zeit, in der das ehrenamtliche Engagement gesellschaftlich nachlässt, ist es ihr größter Wunsch, dass das Bewusstsein für die Wichtigkeit solcher Vereine wieder wächst. Denn, so fasst es Doreen Schneider treffend zusammen, die Kinder sind es wert, und besondere Aktionen abseits des Lehrplans müssen auch in Zukunft möglich sein.

Werden auch Sie Teil der „Trude Kuh“ Erfolgsgeschichte

Wir von „Trude Kuh“ sind immer wieder begeistert, welch großartige Arbeit in den Vereinen unserer Region geleistet wird. Das sympathische und aufschlussreiche Gespräch mit Doreen Schneider und Anja Beck vom Förderverein der Grundschule Dissen am Teutoburger Wald hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für unsere Gesellschaft und insbesondere für unsere Kinder ist. Es sind genau diese Geschichten von Leidenschaft, Gemeinschaft und dem Willen, etwas zu bewegen, die wir einem breiten Publikum zugänglich machen möchten. Wenn auch Du in einem Verein tätig bist und eine ebenso spannende Geschichte zu erzählen hast, dann zögere nicht, Dich bei uns zu melden. Wir bieten Dir die perfekte Plattform, um Deinen Verein im Interview vorstellen zu können. In unserem professionell ausgestatteten TV-Studio von „Trude Kuh“ setzen wir Dich und Dein Anliegen ins beste Licht. Mit einer Reichweite von über 14,5 Millionen Kontakten pro Monat bieten wir eine außergewöhnliche Sichtbarkeit, die weit über lokale Grenzen hinausgeht. Diese enorme Reichweite eröffnet auch für Unternehmen fantastische Perspektiven. Wenn Sie nach einer authentischen und sympathischen Plattform suchen, um Ihre Marke oder Ihr Produkt zu präsentieren, dann entdecken Sie unsere vielfältigen Werbemöglichkeiten für Unternehmen. Eine Partnerschaft mit uns bedeutet, Ihre Botschaft in einem hochwertigen und glaubwürdigen Umfeld zu platzieren und eine kaufkräftige und interessierte Zielgruppe zu erreichen. Besuchen Sie unsere Webseite und erfahren Sie mehr über die Welt von „Trude Kuh“. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen Erfolgsgeschichten zu schreiben – sei es als Verein, der Herzen gewinnt, oder als Unternehmen, das neue Märkte erobert.