Frank Ernst und Thies Schweer vom MSC Moorwinkelsdamm zu Gast bei „Trude Kuh“

Staub tanzt im Flutlicht, die Luft riecht nach Benzin und Abenteuer, und irgendwo im Rund der Arena schimmert eine Stahlplatte am Schuh, die über den Sand gleitet wie ein Skate über Eis. So fühlt sich Speedway in Moorwinkelsdamm an, da wo Motorsport nicht aus VIP-Logen bejubelt wird, sondern aus Herzblut, Vereinsarbeit und einem unerschütterlichen Gemeinschaftsgefühl entsteht. Genau darüber sprechen Trainer und Jugendleiter Frank Ernst sowie Nachwuchsstar Thies Schweer, die das längst internationale Kapitel Speedway im friesischen Land mit Leidenschaft weiterschreiben. Geführt wurde das Gespräch von Redaktionsleiter Georg Mahn, aufgezeichnet in den TV-Studios von „Trude Kuh“.

Motorsport zum Anfassen: Der besondere Spirit in Moorwinkelsdamm

Wenn Frank Ernst über die Faszination spricht, deutet er auf das, was man heute selten findet: Nähe. Im „schnuckeligen“ Speedway-Stadion des MSC Moorwinkelsdamm steht man dicht am Geschehen, sieht Mechaniker schrauben, hört die Motoren röhren und erlebt, wie aus Ackerboden und selbst gezimmerten Holzplanken eine moderne Arena mit Sicherheitsstandard und Flutlicht geworden ist. Speedway ist hier kein Spektakel für die Massen, sondern gelebte Geschichte. Die Entwicklung ist beeindruckend: das erste Sandbahnrennen 1974, internationales Speedway 1994, der strukturiert aufgebaute Nachwuchs seit 2009 – und heute internationale Rennen, Fahrer aus Schweden, England, Polen und Slowenien, dazu ein Verein, der seine Zukunft konsequent über Jugendarbeit sichert.

Jugendgruppe mit System: Ausrüstung, Training und Mut zur Förderung

Der MSC Moorwinkelsdamm zählt gut über 200 Mitglieder, darunter mehr als 20 aktive Fahrer, ein Großteil davon zwischen 6 und 21 Jahren. Dass die Jugendgruppe so stark ist, ist kein Zufall. Frank Ernst beschreibt, wie der Verein seit einigen Jahren gezielt Nachwuchs aufbaut: mit frühester Förderung ab sechs Jahren, kompletter Schutzausrüstung, gestellten Motorrädern und niedrigschwelligen Schnupperangeboten. Wer Speedway ausprobieren möchte, kann das sicher und begleitet tun. Im Sommer liegt der Fokus auf Bahntraining, mindestens alle zwei Wochen, im Winter stehen Hallentrainings wöchentlich auf dem Plan. Der organisatorische Aufwand ist groß: Termine koordinieren, Schwerpunkte setzen, Teilnehmerlisten pflegen, Familien einbinden – denn Minderjährige brauchen die Eltern vor Ort. Und doch lohnt der Einsatz: Viele Kinder finden hier ihren Sport, manche ihren Weg in Leistungsbereiche, und alle erleben eine Gemeinschaft, die trägt.

Sicherheit, Technik und der Weg nach oben: Was Thies antreibt

Thies Schweer ist 16, Vize-Weltmeister 2023 in seiner Klasse und auf dem Sprung von 250 ccm in die 500er. Sein Weg begann im Garten, als die kleine Maschine der Schwester den Rasen schwarz färbte und der Vater sagte: „Junge, geh auf die Bahn!“ Seitdem ist der Plan klar: Krafttraining in der Winterpause, so viel Fahren wie möglich, Schrauben lernen – denn wer im Speedway weiterkommen will, muss die Technik verstehen. Auf der Bahn zählt Sicherheit konsequent: Ketten- und Speichenabdeckungen, normgerechte Helme, Airfence-Luftsäcke an den Kurvenbandelementen, die Stürze abfangen. Und dann ist da der Stahlschuh – jene robuste Sohle mit Stahlplatte, die den linken Fuß über den Sand gleiten lässt, ohne sich zu verhaken. Wer vorne fährt, bleibt oft sauberer; wer hinten ist, kennt die Kunst der intensiven Maschinenpflege danach. Wetter, Bahnzustand und Position im Feld entscheiden, wie lange das Putzen dauert – meist übernimmt Thies das zusammen mit seinem Vater, der in der größeren Klasse noch wichtiger wird.

Gemeinschaft, Events und die große Bühne: Master of Speedway

Moorwinkelsdamm liebt sein Stadion und seine Menschen, und einmal im Jahr leuchtet beides besonders hell: beim Master of Speedway, einem internationalen Flutlichtrennen mit rund 3.000 Zuschauern – Tendenz steigend. Fahrer aus halb Europa geben sich die Klinke in die Hand, fachsimpeln über Linienwahl, Bahnzustand und Technik. Der Verein arbeitet dafür ganzjährig: Werbung, Messeauftritte, Präsentationen, Nachwuchsevents und die Pflege der Anlage. Kosten entstehen für Bahnunterhalt, Modernisierung, Banden, Airfences, Gelände und Materiallager – zuletzt ein neuer Container, um Ausrüstung für Schnupperkinder sauber und sicher zu verstauen. Dass es neben Rennen auch Gemeinschaft gibt, zeigen Ausflüge zum Kanufahren oder Kartfahren, die den Teamgeist stärken und den Kopf frei machen. Und dann ist da Pauli, das Maskottchen, geboren aus einer Urlaubsidee in Dänemark und heute Publikumsliebling auf Messen und Events – ein sympathischer Botschafter, der die Jüngsten mit einem Lächeln an den Sport heranführt.

Ziele und Ausblick: Talente finden, Titel holen, Tradition bewahren

Für Frank Ernst ist die Marschroute klar: Die Jugend muss weiter wachsen, damit der Sport in der Region stark bleibt. Talente sollen früh erkannt, systematisch gefördert und sicher begleitet werden. Für Thies geht es darum, schneller zu werden, immer zu lernen, Spaß zu behalten – und große Titel anzupeilen. Der Verein will dabei die Balance halten: zwischen Tradition und Innovation, zwischen regionaler Verwurzelung und internationaler Vernetzung. Neue Mitglieder und Unterstützer sind willkommen; wer die Arena einmal im Flutlicht erlebt hat, weiß, wie besonders die Stimmung ist, wenn der Sand im Drift aufwirbelt und die Gemeinschaft den Atem anhält.

Einladung an Dich: Mehr erleben, mitmachen, präsentieren und werben

Wir von „Trude Kuh“ laden Dich ein, den MSC Moorwinkelsdamm und sein Speedway-Herz hautnah zu entdecken. Wenn Du einen Verein vorstellen möchtest, bist Du im „Trude Kuh“ Kosmos genau richtig: In unserem TV-Studio von „Trude Kuh“ produzieren wir professionelle Gespräche und Porträts, die den Kern Deiner Arbeit sichtbar machen. In diesem Interview hast Du gehört, wie der MSC Moorwinkelsdamm Kinder ab sechs Jahren über Schnuppertrainings und volle Ausrüstung in den Sport bringt, wie regelmäßiges Bahn- und Wintertraining läuft, welche Sicherheitsstandards mit Airfences, Helmen und Technik gelten, und wie das internationale „Master of Speedway“ mit rund 3.000 Zuschauern die Arena zum Leuchten bringt. Wenn Du Deinen Verein bei uns präsentieren willst, findest Du alle Infos unter Verein im Interview vorstellen. Gleichzeitig ist „Trude Kuh“ mit über 14,5 Millionen Kontakten im Monat ein starker Partner für Unternehmenskommunikation: Wir bieten Dir Reichweite und Formate, damit Deine Marke und Deine Botschaften genau die Menschen erreichen, die Du suchst – informiere Dich über unsere Werbemöglichkeiten für Unternehmen. Wir von „Trude Kuh“ ermöglichen Geschichten, die berühren und Wirkung entfalten – wenn auch Du Deine Vereinsarbeit sichtbar machen oder Deine Firma punktgenau bewerben möchtest, melde Dich bei uns und lass uns gemeinsam die Bühne für Deine Themen bereiten.