Ein Dorf schläft, die Straßen sind leer, irgendwo klappert ein Fensterladen im Wind. In genau solchen Momenten, in denen scheinbar nichts passiert, fühlen sich viele Menschen sicher. Diese Sicherheit fällt jedoch nicht vom Himmel. Sie ist das Ergebnis unermüdlichen Engagements von Menschen, die aufstehen, wenn andere liegen bleiben. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren trainieren Tag und Nacht, rücken aus, wenn das Handy klingelt und das Leben anderer auf der Kippe steht. Doch damit diese lebenswichtige Arbeit funktioniert, braucht es mehr als nur Blaulicht und Mut. Es braucht moderne Ausrüstung, gelebte Kameradschaft und den festen Rückhalt aus der Gemeinschaft. Genau hier setzt der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Hilkenbrook an, der seit 2019 ein starkes Netz im Hintergrund knüpft. In den TV-Studios von „Trude Kuh“ begrüßte Redaktionsleiter Georg Mahn den Mann, der diesen Verein seit dem ersten Tag als erster Vorsitzender prägt: Hans-Jürgen Krüger.
Wenn die Pflicht endet, beginnt die Förderung
Die Gründung des Fördervereins im Jahr 2019 hatte einen pragmatischen Hintergrund, wie Hans-Jürgen Krüger im Gespräch erläuterte. Die Freiwillige Feuerwehr Hilkenbrook gehört zur Samtgemeinde Nordhümmling, einer der finanziell schwächsten Gemeinden im Landkreis Emsland. Die Samtgemeinde kommt zwar ihren Pflichtaufgaben nach und stellt die gesetzlich vorgeschriebene Grundausstattung zur Verfügung, doch für viele darüber hinausgehende, aber ebenso wichtige Anschaffungen fehlen die Mittel. Als Krüger von dem erfolgreichen Förderverein der Feuerwehr im benachbarten Sögel hörte, war für ihn klar: „Wenn die das können, warum wir nicht auch?“ Nach Absprache mit dem Ortskommando wurde am 21. Juni 2019 eine Gründungsversammlung einberufen, bei der sich auf Anhieb über 20 Gründungsmitglieder fanden. Mit einer pragmatisch von den Sögeler Kameraden übernommenen Satzung und einer erfreulich schnellen Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt war der Grundstein für die zukünftige Unterstützung gelegt.
Von Rettungsstempeln, Handschuhen und einem Grill
Die Notwendigkeit des Vereins zeigte sich schnell in konkreten Projekten. Eine der ersten großen Anschaffungen war ein größerer Rettungsstempel. Moderne Fahrzeuge erfordern stärkere hydraulische Geräte, um verunfallte Personen sicher bergen zu können. Während die Samtgemeinde die rund 3.700 Euro teure Neuanschaffung nicht finanzieren konnte, fand der Förderverein über eine bayerische Feuerwehr ein fast neues Gerät für nur 500 Euro. Seitdem ist die Feuerwehr Hilkenbrook auch für Einsätze bei größeren Fahrzeugen wie SUVs bestens gerüstet. Doch es sind nicht nur die großen Investitionen, die den Unterschied machen. Der Förderverein finanzierte auch spezielle Handschuhe für die technische Hilfeleistung für jedes Mitglied. Diese bieten im Gegensatz zu den Standard-Lederhandschuhen die nötige Fingerfertigkeit und Schnittfestigkeit, um im Einsatz präzise arbeiten zu können. Krüger, selbst seit fast 40 Jahren Feuerwehrmann, weiß, dass auch die Kameradschaftspflege essenziell ist. So spendierte der Verein einen Grill für gemütliche Runden nach anstrengenden Einsätzen und eine Bierzeltgarnitur, damit die Einsatzkräfte ihre Ausrüstung nicht im Matsch ablegen müssen.
Nachwuchsförderung und kreative Lösungen sichern die Zukunft
Ein zentrales Anliegen des Fördervereins ist die Unterstützung der Jugendfeuerwehr. Entgegen dem allgemeinen Trend leidet die Feuerwehr Hilkenbrook nicht unter Nachwuchsmangel. Im Jahr 2020 traten auf einen Schlag acht junge Leute ein, die im Folgejahr weitere sieben Kameraden mitbrachten. Ein entscheidender Faktor war die Gründung einer Jugendfeuerwehr, aus der kürzlich die ersten acht Mitglieder in die aktive Wehr übertraten. Der Förderverein unterstützt die Jugendarbeit tatkräftig, etwa bei der Finanzierung von Zelten für Zeltlager, die mehrere tausend Euro kosten können. Auch traditionelle Veranstaltungen wie der Nikolausbesuch für die Kinder im Dorf werden durch den Verein gesichert. Als während der Corona-Pandemie der persönliche Besuch nicht möglich war, organisierte der Vorstand kurzerhand Tüten mit Süßigkeiten, die an die Kinder verteilt wurden. Aktuell investiert der Verein in den Ausbau des Feuerwehrhauses. Ein neuer Anbau, der dringend für die Jugendfeuerwehr und zusätzliche Gerätschaften benötigt wird, wird maßgeblich mit Mitteln des Fördervereins realisiert. Für Hans-Jürgen Krüger ist klar: Solange die Haushaltslage der Samtgemeinde angespannt bleibt, wird der Förderverein weiterhin kreativ und engagiert dafür sorgen, dass die Feuerwehr die bestmögliche Ausstattung und den verdienten Rückhalt erhält.
Werde auch Du Teil der „Trude Kuh“ Gemeinschaft
Wir von „Trude Kuh“ sind immer wieder beeindruckt von dem ehrenamtlichen Engagement, das Menschen wie Hans-Jürgen Krüger und der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Hilkenbrook an den Tag legen. Sie zeigen, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein und die Strukturen zu stärken, die unsere Gesellschaft im Notfall zusammenhalten. Wenn auch Du einen Verein oder eine Organisation hast, die Du gerne einmal einem großen Publikum vorstellen möchtest, dann melde Dich bei uns! Wir bieten Dir die Möglichkeit, Deinen Verein im Interview vorstellen zu können, direkt bei uns im professionellen TV-Studio von „Trude Kuh“. Nutze unsere Plattform, um Deine Botschaft zu verbreiten und neue Unterstützer zu gewinnen. Unsere Webseite „Trude Kuh“ bietet Dir alle Informationen, die Du dafür benötigst. Aber nicht nur Vereine finden bei uns eine Bühne. Mit über 14,5 Millionen Kontakten im Monat sind wir auch für Unternehmen ein starker Partner. Wenn Du nach effektiven Wegen suchst, Deine Marke oder Dein Produkt einer breiten und interessierten Zielgruppe zu präsentieren, dann informiere Dich über unsere vielfältigen Werbemöglichkeiten für Unternehmen. Wir schaffen die Verbindung zwischen spannenden Inhalten und kommerziellen Botschaften und sorgen dafür, dass Deine Werbung ankommt. Werde Teil unseres Netzwerks und profitiere von unserer Reichweite.


