Karsten Kruse und Gerlinde Diekmann vom Gemeindejugendring Essen (Oldenburg) zu Gast bei „Trude Kuh“

Man riecht förmlich den warmen Staub eines Sommers, wenn das Lachen von Kindern über den Schützenplatz weht und Hüpfburgen wie bunte Berge im Gegenlicht stehen. Es sind diese Tage, die nach Freiheit schmecken, nach Abenteuern mit Freunden und nach dem Gefühl, dass alles möglich ist. Genau dort setzt der Gemeindejugendring Essen (Oldenburg) an: Er macht aus Ideen echte Erlebnisse und aus Veranstaltungstiteln gelebte Erinnerungen, von der Fahrt ins Disneyland bis zur „Eiszeit“ in Emden. In den Studios von „Trude Kuh“ wurde deutlich, wie viel Herz und Handwerk hinter dieser Jugendarbeit steckt. Redaktionsleiter Georg Mahn führte das Gespräch mit dem ersten Vorsitzenden Karsten Kruse und Schriftführerin Gerlinde Diekmann.

Netzwerk für Erlebnisse: Wie der GJR Vereine verbindet und Kinder stärkt

Der Gemeindejugendring Essen (Oldenburg) ist Drehscheibe und Triebwerk zugleich. Er vernetzt die Vereine der Gemeinde, legt Budgets fest, koordiniert Termine und sorgt dafür, dass Aktionen bezahlbar bleiben. Ein- bis zweimal im Jahr treffen sich alle Vereinsvertreter im Rathaus, planen gemeinsam und bringen die Jahresagenda auf die Bahn: Erste-Hilfe-Kurse, Fahrten in den Kletterwald nach Thüle, Ausflüge zum Heide Park, zur Nordseehalle Emden zum Schlittschuhlaufen oder besondere Touren wie ins Miniatur Wunderland Hamburg. Die Idee ist einfach, aber wirkungsvoll: Je stärker das Netzwerk, desto größer die Vielfalt der Angebote – und desto niedriger die Hürden für Familien. Wenn ein Event mehr als 25 Euro kosten würde, wird es schwer vermittelbar, berichten Kruse und Diekmann. Also zieht der GJR an einem Strang mit Feuerwehr, DRK, Bauhof und Unternehmen vor Ort, damit Teilhabe nicht am Geldbeutel scheitert.

Herzstück Sommerspektakel: Ein Dorf im Einsatz für strahlende Kinderaugen

Das große Sommerspektakel ist die Leuchtturmveranstaltung des GJR – und längst eine Marke in der Region. Rund 5000 Besucher kommen zusammen, wenn die Gemeinde zum Ferienfinale lädt. Hinter den bunten Bildern stecken Monate der Organisation: Genehmigungen, Verkehrsregelungen bis hin zur Tempo-30-Zone, die Logistik für Getränke, Kaffee und Kuchen, die Koordination von Hüpfburgen und Sicherheitsdiensten. 60 bis 65 Ehrenamtliche sind im Einsatz, vom Aufbau bis zum letzten Müllsack, flankiert von Feuerwehr und DRK. Ein klares Alkoholverbot gehört zum Grundsatz: Der Tag gehört den Kindern, Punkt. Diekmann bringt die Motivation auf den Punkt: Wenn man die leuchtenden Kinderaugen sieht, ist jede Minute Ehrenamt es wert. Und Kruse beschreibt den Lohn mit einer Szene, die die ganze Philosophie fassbar macht: Ankommen auf dem Schützenplatz, Kinder beim Lachen, Spielen, Toben – das ist der Moment, der trägt. Nach Corona sollte das Spektakel einmal kleiner gedacht werden, aber das Team merkte schnell: Es geht gar nicht kleiner. Also jedes Jahr wieder, traditionell am letzten Samstag der Sommerferien in Niedersachsen.

Social Media statt Zeitung: Sichtbarkeit, die Kinder erreicht

Der GJR setzt konsequent auf Social Media. Eine Zeitungsannonce sei zu teuer und zu wenig effizient, sagt Kruse, das Geld solle lieber direkt in die Kinder fließen. Mit der Fotografin Julia Belker hat der Verein eine kreative Kraft, die die Erlebnisse fürs Netz schneidet und auf Facebook, Instagram und TikTok sichtbar macht. Die Bildsprache passt zum Programm: fröhliche Gesichter, vibrierende Stimmung, große Hüpfburgen von 37 bis 40 Metern Länge, die wortwörtlich Kraft kosten – und am Abend für glückliche, müde Kinder sorgen. Auch auf Ausflügen gilt eine klare Regel: Handys bleiben zu Hause. So entstehen gemeinsame Erlebnisse ohne Ablenkung und mit verantwortungsvoller Dokumentation durch das Team.

Ehrenamt, Spenden, Gemeinschaft: Warum die Region zusammenhält

Die Jugendarbeit ist Tradition in der Weser-Ems-Region – und beim Gemeindejugendring seit über 30 Jahren gelebte Praxis. Gleichzeitig hat der Bedarf zugenommen: Berufstätige Eltern sind dankbar für verlässliche Angebote, bei denen Kinder gut aufgehoben sind – ob für zwei Stunden oder einen ganzen Tag. Damit die Preise familienfreundlich bleiben, braucht es starke Partner. Große Unternehmen spenden Geld, kleinere Firmen packen mit Arbeitskraft und Material an. Dieses Zusammenspiel macht Angebote möglich, die alle erreichen sollen, unabhängig von Einkommen oder Herkunft. Die Reaktion der Eltern? Dankbarkeit statt Selbstverständlichkeit. Wer einmal gesucht hat, wo das eigene Kind gerade zwischen den Hüpfburgen verschwindet, weiß, wie groß die Welt an so einem Tag sein kann – und wie wertvoll es ist, dass so viele mithelfen, damit sie sicher, vielfältig und bezahlbar bleibt. Kruses Wunsch für die Zukunft ist klar: Mehr Ehrenamtliche, mehr strahlende Gesichter, und dass der Spirit so bleibt, wie er ist.

Einladung: Dein Verein, Deine Story – und starke Reichweite für Dein Unternehmen

Wir von „Trude Kuh“ laden Dich herzlich ein: Wenn Du mit Deinem Verein oder Deiner Organisation im TV-Studio von „Trude Kuh“ sichtbar werden möchtest, melde Dich bei uns – wir zeigen Deine Projekte und fassen die wichtigsten Inhalte kompakt und nahbar zusammen, so wie in diesem Gespräch über das Sommerspektakel, die Fahrten nach Paris und Emden, die klare Handyregel, das Alkoholverbot für kinderfreundliche Events und die starke Zusammenarbeit mit Feuerwehr, DRK und lokalen Firmen. Du willst mehr über uns erfahren? Schau direkt bei „Trude Kuh“ vorbei und wirf einen Blick ins TV-Studio von „Trude Kuh“. Wenn Du Deinen Verein im Interview vorstellen willst, vereinbare einfach einen Termin – wir freuen uns auf Dich. Und falls Du als Unternehmen nach Reichweite suchst: „Trude Kuh“ erzielt monatlich über 14,5 Mio. Kontakte und bietet damit starke Werbemöglichkeiten für Unternehmen, von aufmerksamkeitsstarken Formaten bis zu passgenauer Zielgruppenansprache. Wir von „Trude Kuh“ machen professionelle Produktionen mit Herz für Deine Geschichte – wenn auch Du Deine Community begeistern oder Deine Marke wirkungsvoll platzieren willst, dann lass uns gemeinsam loslegen und Deine Botschaft genau dort erzählen, wo sie gehört wird.