Nicole Werner von Pfötchenhilfe Schwanau-Felle in Not bei „Trude Kuh“

Im Kopf entstehen sofort Bilder, die Wärme ausstrahlen: der Hund, der treu wartet, die Katze, die sich schnurrend ins Körbchen rollt. Doch hinter dieser Idylle liegt oft eine stille Wahrheit. Dort, wo niemand mehr hinsieht, kämpft das Tierwohl ums Überleben – Straßen voller Streuner, frierende, hungernde, vergessene Tiere. Genau hier setzt Pfötchenhilfe Schwanau-Felle in Not an. Der Verein unterstützt deutsche und rumänische Projekte, setzt auf Nachhaltigkeit durch gezielte Kastrationen und nimmt sich mit Herz, Ausdauer und unbezahlbarem Engagement derjenigen an, die keine eigene Stimme haben. Das Gespräch über Ziele, Herausforderungen und konkrete Hilfe wurde von Redaktionsleiter Georg Mahn in den TV-Studios von „Trude Kuh“ moderiert.

Wenn Hilfe zur letzten Rettung wird

Der Alltag des Vereins beginnt oft mit einem Anruf. Am anderen Ende der Leitung eine verzweifelte Stimme, ein Schicksal, das unmittelbar wird: Das Tier muss weg, der Besitzer ist verstorben, die Verwandtschaft kann nicht übernehmen, die finanziellen Mittel reichen nicht aus, oder es wird mit bedrückender Nachdrücklichkeit verlangt, dass das Problem schnell und vollständig gelöst wird. Pfötchenhilfe Schwanau-Felle in Not begegnet diesen Situationen pragmatisch und mit großem Verantwortungsbewusstsein. Mal geht es um Kostenübernahmen, damit Tiere bei ihren Besitzerinnen und Besitzern bleiben können. Mal um die Aufnahme von Tieren in privaten Haushalten, damit sie nicht in Not geraten. Gerade Hasen und Meerschweinchen sind seit über einem Jahr besonders betroffen. Viele von ihnen kommen in schlechtem Zustand an: zu kleine Käfige, ungenügende Versorgung, gesundheitliche Defizite. Die Helferinnen und Helfer des Vereins geben ihnen Schutz, Futter, Pflege und neue Perspektiven. Schritt für Schritt, Leben für Leben. Das Vereinsmotto folgt dabei einem Satz von Mutter Teresa: Man kann keine großen Dinge vollbringen, nur kleine – aber mit großer Liebe.

Kastration als Schlüssel zur Minderung von Leid

Wer Tierschutz nachhaltig denkt, kommt an Kastration nicht vorbei. Besonders bei Katzen ist sie fundamental. Katzen können sehr früh und sehr häufig werfen; ohne Kastration vervielfacht sich das Elend in einer dramatischen Kette. Die Folge sind kranke, schwache Jungtiere, die unter schlechten Bedingungen aufwachsen und oft auf der Straße verenden. Kastrationspflichten für Freigänger, die in manchen Gemeinden bereits gelten, sind daher ein wichtiger Weg, um Leid zu mindern und Tierheime zu entlasten. Pfötchenhilfe Schwanau-Felle in Not engagiert sich zudem projektbezogen, etwa in Rumänien, wo Kastrationskampagnen den Unterschied machen. Gleichzeitig zeigt die Praxis: Tierarzt, Pflege, Medizin – all das kostet Geld, und zwar deutlich mehr als früher. Tierarztkosten sind spürbar gestiegen, was Menschen mit schmalem Budget überfordert. Deshalb finanziert der Verein Behandlungen, rettet, pflegt und springt dort ein, wo ein Tier in Not gerät und schnelles Handeln entscheidend ist.

Kooperationen, Wildtiere und Ehrenamt rund um die Uhr

Neben Haustieren setzt der Verein auch Impulse in der Wildtierhilfe – mit Partnern wie der Wildtierstation Klingelbacher Mühle und engagierten Einzelpersonen. Ein Beispiel ist Nanette, Tierärztin mit Herzblut, die verwaiste und verletzte Waschbären aufnimmt, versorgt und sich für Kastrationsprojekte einsetzt. Ein Pilotprojekt in Kassel wurde zuletzt auf Eis gelegt, doch die Notwendigkeit bleibt. In den Stationen landen Eichhörnchenbabys, Vögel, Rehkitze, Eulen, Feldhasen, Igel, manchmal sogar Kängurubabys aus Sonderfällen – versorgt von Menschen, für die das Telefon nicht nur zwischen neun und achtzehn Uhr klingelt. Es ist Ehrenamt pur, mit Dienst am Leben und oft am Limit. Die Bilder berühren und geben Energie, doch sie führen auch an emotionale Grenzen. Wer täglich Tierleid sieht, weiß, dass Plätze und Finanzen begrenzt sind. Umso wichtiger sind Spenden, damit Hilfe nicht am Geld scheitert.

Sensibilisieren statt verschenken: Verantwortung beginnt vor der Anschaffung

Tierschutz bedeutet nicht nur Retten, sondern auch Aufklären. Der Verein wirbt für einen verantwortungsvollen Umgang mit Tieren: keine Spontananschaffungen, keine Geschenke unter dem Weihnachtsbaum aus einer Laune heraus. Tiere brauchen Zeit, Pflege, Hygiene, medizinische Betreuung. Gerade Kleintiere wie Hasen und Meerschweinchen werden häufig unterschätzt. Ein zu kleiner Käfig, mangelnde Beschäftigung, falsche Haltung – all das verursacht Leid. Sensibilisierung heißt deshalb: vor dem Kauf nachdenken, Kosten realistisch einschätzen, Freigängerkatzen kastrieren, für tierärztliche Versorgung vorsorgen. So ließe sich viel Not bereits vermeiden, bevor sie entsteht.

Patenschaften und Spenden: konkrete Hilfe, die wirkt

Pfötchenhilfe Schwanau-Felle in Not ist ein junger Verein mit klarem Fokus: Helfen, wo es brennt. Neben klassischen Spenden sind Tier- und Futterpatenschaften ein wirksames Instrument. Wenn Iris aus dem Vorstand ein Meerschweinchen oder einen Hasen aufnimmt, können Patinnen und Paten die Futterkosten eines Monats komplett oder anteilig übernehmen. Gleiches gilt für medizinische Ausgaben und sonstige Versorgung. Das entlastet die Helfenden, sichert Tieren eine stabile Betreuung und hält Kapazitäten für neue Notfälle frei. Der Wunsch des Vereins für die Zukunft ist klar: mehr Unterstützung und ein gesellschaftlicher Wandel im Denken über Tierschutz. Wer sich informiert, hilft mit, und jede Patenschaft, jede Spende und jede geteilte Information macht einen Unterschied.

Deine Einladung: Mithelfen, vorstellen, werben – gemeinsam mit uns von „Trude Kuh“

Wir von „Trude Kuh“ haben mit Nicole Werner von Pfötchenhilfe Schwanau-Felle in Not über Tiernotfälle, explodierende Tierarztkosten, die Bedeutung von Kastration, Wildtierhilfe und verantwortungsvolle Tierhaltung gesprochen und Dir gezeigt, wie Patenschaften und Spenden direkt wirken. Wenn Du Deinen Verein im TV-Studio vorstellen möchtest, wenn Du Mitstreiterinnen und Mitstreiter suchst oder Deine Projekte bekannter machen willst, melde Dich bei uns – wir von „Trude Kuh“ erreichen monatlich über 14,5 Mio. Kontakte und bieten Dir damit starke Sichtbarkeit und vielfältige Möglichkeiten für Unternehmenswerbung. Du kannst Dich über uns informieren unter „Trude Kuh“, einen Termin im TV-Studio von „Trude Kuh“ anfragen, Deinen Verein im Interview vorstellen und Dich über unsere Werbemöglichkeiten für Unternehmen schlau machen. Wir stellen Dich und Deine Arbeit sympathisch, professionell und zugleich nahbar vor – wenn auch Du Tiere schützt, Verantwortung übernimmst oder gesellschaftliches Engagement sichtbar machen willst, dann komm zu uns ins TV-Studio, wir helfen Dir beim Auftritt, beim Storytelling und bei der Reichweite, damit Deine Botschaft die Menschen erreicht, die sie hören sollen.