Einem Menschen durch tatkräftige Unterstützung zu helfen, eine Notlage zu überwinden oder ein Ziel zu erreichen – was der Duden so nüchtern als „helfen“ definiert, ist für viele eine tief empfundene Lebensaufgabe. Es ist der Gedanke, den schon Mutter Teresa in Worte fasste: „Nicht jeder kann Großes tun, aber jeder kann mit großem Herzen helfen.“ Dieser Wunsch, anderen zu helfen, ist auch beim Bremer Verein GFA World fest verankert. Mit dem klaren Ziel, gemeinsam mit sieben weiteren Geberländern den Bau des zweitgrößten Krankenhauses in Ruanda zu unterstützen, stellen sich die Mitglieder einer gewaltigen, aber erfüllenden Aufgabe. Wie der aktuelle Stand des Projekts ist, welche weiteren Initiativen es gibt und welche Herausforderungen dabei gemeistert werden müssen, darüber sprach Redaktionsleiter Georg Mahn in den TV-Studios von „Trude Kuh“ mit seinen beiden Studiogästen, dem Vorstandsvorsitzenden Pastor Torsten Morstein sowie dem Vereinsunterstützer Pastor Stephan Dreytza.
Ein Krankenhaus für Ruanda: Ein Projekt mit Herz und Vision
Für Torsten Morstein, der den deutschen Zweig von GFA World 2016 mitgründete, ist das Engagement eine absolute Herzensangelegenheit. Als er von der internationalen Arbeit der Organisation hörte, war ihm sofort klar, dass er diese auch in Deutschland etablieren wollte. Besonders die medizinische Versorgung in Ostafrika liegt ihm am Herzen. „Für uns ist ja medizinische Versorgung durch unser Gesundheitssystem einfach auch gut gewährleistet. Aber in Afrika, auch gerade in Ostafrika, ist das nicht der Fall“, erklärt Morstein. Inspiriert von der biblischen Erzählung des barmherzigen Samariters, möchte er nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten helfen. Auch Stephan Dreytza fühlt eine starke Verbindung zu dem Projekt. Durch Freundschaften mit Menschen aus Ruanda und eigene gesundheitliche Erfahrungen weiß er, wie wertvoll eine gute medizinische Versorgung ist. Er betont, wie leicht man den Luxus der eigenen Situation vergisst. Ein Pastorenkollege nenne die medizinische Grundversorgung in Deutschland treffend das „Standardwunder“, ein Geschenk, das in vielen Teilen der Welt undenkbar ist. In Ruanda kommt beispielsweise oft nur ein Arzt auf über 8.000 Einwohner, und Krankheiten wie Malaria oder Gelbfieber stellen ein allgegenwärtiges Risiko dar.
Hilfe zur Selbsthilfe: Nachhaltigkeit durch Bildung und lokale Netzwerke
Das geplante Krankenhaus in Kigali, der Hauptstadt Ruandas, ist ein Megaprojekt. Der Rohbau schreitet gut voran, und die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant. Danach folgt die Ausstattung mit modernster Medizintechnik wie Ultraschall- und Röntgengeräten, MRTs und CTs. Doch das Projekt geht weit über den reinen Bau hinaus. GFA World setzt auf Nachhaltigkeit und Hilfe zur Selbsthilfe. Ein zentraler Baustein ist daher die geplante Errichtung einer medizinischen Hochschule auf dem 17 Hektar großen Campus. Ziel ist es, hunderte von Ärzten und Ärztinnen auszubilden, die dann in den ländlichen Regionen des Landes praktizieren können. „Uns ist es wichtig, eben halt auch gerade medizinische Versorgung in den Dörfern zu verbessern“, so Morstein. Ein Vorbild dafür ist das bereits bestehende Believers Church Medical College Hospital in Kerala, Indien, das täglich 2.000 Patienten versorgt und eine beeindruckende Bilanz vorweisen kann. Ein weiterer entscheidender Faktor für den Erfolg ist die enge Zusammenarbeit mit Einheimischen. Die Arbeit wird fast ausschließlich von lokalen Kräften getragen – von den Ärzten bis zu den Helfern vor Ort. Dies sichert nicht nur die kulturelle Akzeptanz, sondern stellt auch sicher, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird. Stephan Dreytza unterstreicht diesen Ansatz: „Wir helfen mit Menschen, die vor Ort die Sprache, die Kultur, die Gepflogenheiten, die Herausforderungen und Möglichkeiten kennen.“
Transparenz, Glaube und die Kraft der Gemeinschaft
Der Verein GFA World steht offen zu seinen christlichen Wurzeln. Anders als viele andere Hilfsorganisationen, die ihre konfessionelle Ausrichtung eher im Hintergrund halten, ist der Glaube auf der Webseite und in der Kommunikation präsent. Für Stephan Dreytza ist dies eine Frage der Transparenz. „Ich finde es immer dort am interessantesten, wenn ich weiß, woran bin ich da eigentlich“, erklärt er. Jeder könne dann selbst entscheiden, ob er das Projekt unterstützen möchte. Die Hilfe selbst sei jedoch bedingungslos und werde jedem zuteil, unabhängig von dessen Glauben. Angesprochen auf vergangene Kritik an der Organisation in den USA, betonen beide Pastoren die Wichtigkeit von Vertrauen und Kontrolle. Als Geistliche stehe ihr Ruf auf dem Spiel, die Finanzen würden jährlich von einem Wirtschaftsprüfer geprüft, und man arbeite mit professionellen Strukturen, um sicherzustellen, dass jeder gespendete Euro auch wirklich ankommt. Das Krankenhaus in Ruanda sei dabei das sichtbarste Zeichen: „Man kann ja dann hinfahren, man kann sich das angucken“, versichert Morstein. Die Vorfreude auf die Eröffnung im nächsten Jahr ist riesig und beflügelt ihn in seinem täglichen Engagement, das er auch in seiner Bremer Kirchengemeinde teilt, die das Projekt regelmäßig unterstützt.
Werde auch Du Teil der „Trude Kuh“ Gemeinschaft
Wir von „Trude Kuh“ freuen uns immer wieder, inspirierende Menschen und ihre Projekte bei uns im Studio begrüßen zu dürfen. Das Gespräch mit Pastor Torsten Morstein und Pastor Stephan Dreytza hat eindrucksvoll gezeigt, wie viel man mit Engagement, Vision und Gemeinschaftssinn bewegen kann. Der Verein GFA World leistet mit dem Krankenhausbau in Ruanda einen unschätzbaren Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität vieler Menschen. Wenn auch Du einen Verein oder eine Organisation hast, die Du gerne einem breiten Publikum vorstellen möchtest, dann melde Dich bei uns. Wir bieten Dir die Möglichkeit, Deinen Verein im Interview vorstellen zu können, direkt bei uns im professionellen TV-Studio von „Trude Kuh“. Unsere Plattform „Trude Kuh“ erreicht monatlich über 14,5 Millionen Kontakte und bietet damit eine enorme Reichweite. Diese Reichweite ist nicht nur für Vereine interessant. Auch für Unternehmen ergeben sich hier spannende Werbemöglichkeiten für Unternehmen, um ihre Botschaft zielgerichtet zu platzieren und von unserer großen Zuschauerschaft zu profitieren. Wir laden Dich herzlich ein, Teil unserer wachsenden Gemeinschaft zu werden – sei es als Gast im Studio, als Zuschauer oder als Werbepartner. Lass uns gemeinsam Geschichten erzählen, die bewegen und inspirieren.


