Tina Wiechers vom Schützenverein Völlenerfehn zu Gast bei „Trude Kuh“

Es riecht nach frisch geölten Holzschäften, Grillkohle und Sommerluft. Wenn der Schützenverein Völlenerfehn – gegründet 1951, im selben Jahr, in dem die junge Bundesrepublik Deutschland der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft beitrat, die deutsche Nationalmannschaft ihr erstes Auswärtsspiel nach dem Zweiten Weltkrieg in Zürich gegen die Schweiz absolvierte und Michael Douglas sowie Phil Collins das Licht der Welt erblickten – zusammenkommt, entsteht ein Gefühl von Heimat, das man fast greifen kann. Der Verein, ansässig in der Gemeinde Westoverledingen im Landkreis Leer, zeichnet sich durch Kinderlachen, den stolzen Blick der Älteren, Hände an der Theke und Schützenköniginnen mit Herz aus. Mittendrin eine Gemeinschaft, die sich anfühlt wie ein lebendiges Versprechen. Darüber sprach Tina Wiechers aus dem Vorstand im Gespräch in den Studios von „Trude Kuh“. Die Band „Die Draufgänger“, bekannt für Lieder wie „Cordula Grün“, wird übrigens beim 75-jährigen Jubiläum für Stimmung sorgen.

Zwischen Tradition und Taktgefühl: Sport, Spaß und Schützenherz

Was macht diesen Verein besonders? „Ein kleiner Dorfverein mit einem riesengroßen Herzen“, sagt Tina Wiechers. Im Schützenverein Völlenerfehn verschmelzen Sport und Dorfleben zu einer Einheit, die weit über den Schießstand hinausgeht. Klar, es wird geschossen – schließlich ist das das sportliche Zentrum. Dazu kommt Blasrohrschießen, das generationenübergreifend begeistert und sowohl für die Jugend als auch für die Älteren angeboten wird. Doch wer glaubt, damit sei es getan, irrt. Der Verein versteht Gemeinschaft als Programm: Es wird gebastelt, gebacken, draußen gespielt, und mittwochs wird nicht nur die Trefferquote verbessert, sondern auch das Miteinander gepflegt. Dieses breite Angebot, offen kommuniziert über Social Media, sorgt dafür, dass sich Kinder gegenseitig mitreißen – „Das ist cool, da musst du mit hin“ wird zum besten Nachwuchskonzept, das ein Dorf haben kann.

Dabei hilft eine Tradition, die in Familien weitergegeben wird. Tina selbst ist mit drei Jahren beigetreten und ist über den Fanfarenzug, in dem sie ein Instrument spielte, sowie durch verschiedene Aufgaben im Verein und die vorgelebte Leidenschaft der Eltern hineingewachsen. Mit dem Onkel als erstem Vorsitzenden und der ganzen Familie im Rücken entsteht dieses Gefühl, dass Verein und Ort tatsächlich „eins“ sind, da Tina das Vereinsleben von klein auf als selbstverständlichen Teil ihres Lebens kennt.

Damentour, Bierbike und 75 Fahrräder: So klingt gelebte Gemeinschaft

Wenn der Verein loszieht, dann richtig. Mal als Überraschungstour, bei der niemand wusste, wohin es geht, mit Dorf-Sightseeing und einem Bierbike-Finale, auf dem zu Kelly Family mehr gelacht als gesessen wird. Dies war eine reine Damentour, bei der die Frauen regelmäßig ohne Männer und Kinder unterwegs sind. Mal als große jährliche Vereinstour, bei der rund 75 Menschen vom Kindersitz bis zum Rentnersattel gemeinsam strampeln, bei der Königin einkehren, Spiele spielen und anschließend grillen. Nichts daran ist Kulisse – es ist das echte, unaufgeregte, herzliche Leben eines Schützenvereins, in dem die Ältesten auf die Jüngsten aufpassen und das „Wir“ selbstverständlich klingt. Wer neu ist, findet schnell Anschluss. Wer lange dabei ist, findet neue Gründe zu bleiben.

Dieses „Wir“ zeigt sich auch in besonderen Formaten. Die Kinderdisco, von Tina organisiert, war ein vermeintlich kleines Event, das zur Legende wurde: Geplant für 50 bis 80 Kinder, standen plötzlich 350 vor der Tür. Tina organisierte in Echtzeit um – über WhatsApp-Gruppen wurden Helfer mobilisiert, Bauzäune vom Bauunternehmen Sandro Wiechers gesponsert und aufgestellt, um den Außenbereich zu nutzen und Sicherheit zu gewährleisten. Die Anlage wurde von W. und E. Events (Jens Wichers) gesponsert, Getränke und Pizza wurden ebenfalls gesponsert und günstig angeboten. Der Eintritt betrug 2 Euro, um jedem Kind die Teilnahme zu ermöglichen. Am Ende strahlten 350 Gesichter. Der Effekt: Begeisterung, Wertschätzung und neuer Nachwuchs. Ja, es war laut. Ja, das frisch renovierte Schützenhaus musste danach wieder renoviert werden. Aber wenn ein Dorf so funktioniert, dann werden Engpässe zur Ehrenrunde.

Krisenfest und zukunftsfit: Was Corona verändert hat – und was bleibt

Natürlich hat Corona auch hier Spuren hinterlassen. „Ein riesengroßer Bruch“, sagt Tina. Das Vereinsleben stand still, Kosten liefen weiter, und Gewohnheiten veränderten sich. Der Weg zurück war nicht einfach, da man sich an das Sofaleben gewöhnt hatte und es schwierig war, die Mitglieder wieder zu motivieren. Doch die Freude am Wiedersehen, an Treffen, Training und Festen brachte das Herz zurück in den Takt. Heute ist klar: Wer in Völlenerfehn den Verein erlebt, erlebt mehr als Sport – er erlebt eine Kultur des Hinsehens, Anpackens und Füreinander-Daseins.

Finanziell bleibt der Verein auf dem Boden: Vieles wird aus der Vereinskasse gestemmt, mit niedrigen Preisen und großer Transparenz. Dass Sponsoren wie W. und E. Events (Anlage) und Sandro Wiechers (Bauzäune) spontan helfen, ist kein Zufall, sondern Ausdruck der Wertschätzung und Verbundenheit, die aus der Gesellschaft zurückkommt. Man unterstützt sich – nicht nur am Tresen, auch bei Zäunen und Soundcheck.

Blick nach vorn: 75 Jahre Schützenverein Völlenerfehn – und die große Jubiläumsgala

Das Jubiläumsjahr steht vor der Tür, und die Pläne laufen wie ein präzise eingestellter Diopter. Zwei Tage nach dem letzten Schützenfest startete das Team um Tina in die Vorbereitung, was viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Rollen sind verteilt, die Energie ist hoch. Freitags beginnt die große Schützengaudi mit Florian Sang am Zeltbier und den „Draufgängern“, die unter anderem „Cordula Grün“ singen, als Stimmungsanker. Samstags steigt die Kinderdisco – nach der jüngsten Erfahrung sicher mit noch mehr Platz, Zäunen und helfenden Händen. Sonntags kommt das große Finale: Jubiläum mit den umliegenden Vereinen, Schützenball und allem, was dazugehört.

Und die Vision? Tina möchte den Verein gerne noch mehr mit dem Dorf zusammenschweißen, sodass Völlenerfehn nicht nur ein Schützenverein, sondern eine Gemeinschaft wird. Der Verein soll noch stärker vom Dorf getragen und fürs Dorf da sein, größer werden, die Jugendarbeit ausbauen und noch viele gemeinsame Partys feiern, die den Kalender zu einem Album voller Lieblingsmomente machen. So klingen 75 Jahre, wenn sie nach vorne schauen.

Einladung, Ausblick und Möglichkeiten: Dein Verein bei uns im TV – und Deine Marke in bester Gesellschaft

Wir von „Trude Kuh“ lieben genau diese Geschichten, in denen Vereine wie der Schützenverein Völlenerfehn mit Herzblut, Humor und Haltung zeigen, was Zusammenhalt bewirken kann, und wenn Du Deinen Verein, Deine Initiative oder Dein Unternehmen einem großen Publikum vorstellen möchtest, dann melde Dich bei uns: Wir zeichnen Deine Geschichte im „Trude Kuh“ Kosmos auf, begleiten Dich ins TV-Studio von „Trude Kuh“ und sorgen dafür, dass Deine Höhepunkte leuchten; in diesem Interview haben wir gezeigt, wie Sport, Kinder- und Jugendarbeit, spontane Großevents wie die Kinderdisco mit 350 Teilnehmenden, gelebte Sponsoring-Kultur, traditionsreiche Feste und das 75-jährige Jubiläum eine Dorfgemeinschaft tragen, und genau diese Mischung aus Emotion, Information und Reichweite kannst Du nutzen, wenn Du Deinen Verein im Interview vorstellen und zugleich potenzielle Unterstützer erreichen willst; mit über 14,5 Mio. Kontakten im Monat bieten wir Dir Sichtbarkeit, die wirkt – von kurzen Social Clips bis zur Langform und maßgeschneiderten Kampagnen, und wenn Du als Marke Präsenz zeigen, Mitarbeitende gewinnen oder regionale Verbundenheit sichtbar machen möchtest, entdeckst Du bei uns starke Werbemöglichkeiten für Unternehmen, also sprich uns an, wenn Du Deine Community begeistern, Dein Jubiläum feiern oder einfach die nächste gute Geschichte ins Rampenlicht bringen willst – wir von „Trude Kuh“ öffnen Dir dafür Bühne, Kamera und Herz.