Tom und Viola Strerath von der Captain Paul Watson Foundation Germany zu Gast bei „Trude Kuh“

Ein sanft an die Küste schlagender Ozean, Delfine, die durch das Wasser tanzen, und Wale, die majestätisch ihre Bahnen ziehen – ein Paradies, das viele für selbstverständlich halten. Doch unter der Oberfläche brodelt eine düstere Realität, die der Öffentlichkeit oft verborgen bleibt: illegale Fischerei, Walfang, die Zerstörung von Korallenriffen und das Töten von Meerestieren aus reiner Profitgier. Ein Krieg auf hoher See, dem die Welt oft machtlos zusieht. Genau hier setzen Menschen an, die bereit sind, Grenzen zu überschreiten und sich nicht mit Lippenbekenntnissen zufriedengeben. Sie stoppen illegale Fangflotten, decken Umweltverbrechen auf und setzen dabei auch auf Methoden, die nicht jeder billigt. Ihre Aktionen sind riskant, spektakulär und kontrovers, denn sie wissen, dass die Natur nicht auf Gesetze oder Bürokratie wartet. Sie braucht sofortige Verteidiger. Für diesen kompromisslosen Einsatz steht die Captain Paul Watson Foundation Germany, deren Vorstandsmitglieder Tom und Viola Strerath zu Gast bei Redaktionsleiter Georg Mahn in den TV-Studios von „Trude Kuh“ waren.

Vom persönlichen Erweckungsmoment zum aktiven Tierschutz

Für Tom Strerath begann der Weg in den aktiven Tierschutz mit einer Fernsehdokumentation. Der Anblick, wie das Fleisch, das er damals noch aß, auf seinen Teller gelangte, löste eine tiefgreifende Erkenntnis aus. Er zog eine Verbindung zwischen den Mastschweinen in der Dokumentation und seinem eigenen Hund, der neben ihm auf dem Sofa lag. „Wieso esse ich das Schwein und streichel meinen Hund?“, fragte er sich und erkannte die Absurdität dieser Verhaltensweise. Diese Frage führte ihn auf eine intensive Recherche, wie er etwas von dem Leben, das im Alltag zerstört wird, wieder gutmachen könnte. Über YouTube stieß er schließlich auf die Dokumentationsserie „Whale Wars“, die Paul Watsons damaligen Kampf gegen den illegalen Walfang in der Antarktis zeigte. Ihn faszinierte, dass es Organisationen gab, die nicht nur aufklärten und politisch agierten, sondern aktiv an die Brennpunkte des Geschehens herantraten und direkt vor Ort einschritten. Dieser Ansatz der direkten Aktion war genau das, was er gesucht hatte – nicht nur zuzusehen, sondern aktiv zu werden und das Unrecht zu stoppen.

Eine Kindheitsprognose als lebenslanger Antrieb

Auch bei Viola Strerath wurde die Leidenschaft für den Meeresschutz bereits in der Kindheit geweckt. Wale und Delfine waren schon immer ihre Lieblingstiere. Ein Satz ihres Vaters prägte sie nachhaltig und sollte sich als düstere Prophezeiung erweisen: „Wenn du erwachsen bist, wird es keine Wale mehr geben.“ Obwohl dieser Satz für ein Kind hart klingen mag, spiegelte er die traurige Realität wider. Diese Aussage wirkte unterbewusst in ihr weiter und manifestierte sich später in dem Drang, etwas tun zu müssen. Wie Tom sah auch sie die Serie „Whale Wars“ und wusste sofort: Das ist die Art von Schutz, die sie unterstützen und selbst praktizieren möchte. Tom und Viola lernten sich schließlich über ihr gemeinsames Engagement im Tierschutz kennen, eine Verbindung, die aus einer geteilten Vision und dem unbedingten Willen zum Handeln entstand. Ihre gemeinsame Reise führte sie in den Vorstand der 2023 in Delmenhorst gegründeten Captain Paul Watson Foundation Germany, der deutschen Niederlassung der ein Jahr zuvor gegründeten internationalen Organisation.

Die radikale Vision des Paul Watson

Der Namensgeber der Stiftung, Paul Watson, ist kein unbeschriebenes Blatt. Als Mitbegründer von Greenpeace war er von Anfang an eine treibende Kraft im Umweltschutz. Doch die friedliche, oft auf Dokumentation beschränkte Herangehensweise von Greenpeace reichte ihm nicht aus. Als er in Kanada Zeuge wurde, wie Robbenbabys erschlagen wurden, konnte er nicht tatenlos zusehen. Er wollte eingreifen, das Töten aktiv verhindern. Dieser Wunsch nach direkter Konfrontation führte zum Bruch mit Greenpeace, die seine Methoden als zu radikal und offensiv empfanden. Watson gründete daraufhin seine eigene Organisation, um genau das zu tun: an die Brandherde zu fahren und einzuschreiten. Über 45 Jahre lang war er damit erfolgreich und machte seine Organisation weltbekannt. Doch mit dem Wachstum kamen auch neue Einflüsse und der Wunsch nach Kompromissen, etwa durch Kooperationen mit Regierungen. Für Watson war dies ein Verrat an der ursprünglichen Mission. Er wollte keine Kompromisse eingehen und bei bestimmten Themen die Augen verschließen, nur um auf andere Weise vielleicht weiterzukommen. Seine Philosophie blieb unverändert: kontrovers, aggressiv und aktiv für die Lebewesen, die seiner Meinung nach keine eigene Stimme haben. Dieser kompromisslose Ansatz ist es, der Menschen wie Tom und Viola Strerath bis heute inspiriert und antreibt.

Werde auch Du Teil der Bewegung oder nutze unsere Reichweite

Wir von „Trude Kuh“ waren tief beeindruckt von der Entschlossenheit und dem unermüdlichen Einsatz von Tom und Viola Strerath für die Captain Paul Watson Foundation Germany. Ihr Gespräch hat uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig direktes Handeln ist, um unsere Ozeane und ihre Bewohner zu schützen. Wenn auch Du einen Verein oder eine Organisation vertrittst, die eine wichtige Botschaft hat, dann melde Dich bei uns. Wir bieten Dir die Möglichkeit, Deinen Verein im Interview vorstellen zu können, direkt hier in unserem professionellen TV-Studio von „Trude Kuh“. Wir glauben daran, dass jede Stimme gehört werden sollte, die sich für eine bessere Welt einsetzt. Aber nicht nur Vereine finden bei uns eine Plattform. Mit über 14,5 Millionen Kontakten im Monat bietet „Trude Kuh“ eine enorme Reichweite, die auch für Dein Unternehmen von großem Wert sein kann. Wenn Du nach effektiven Werbemöglichkeiten für Unternehmen suchst, um Deine Produkte oder Dienstleistungen einem breiten Publikum zu präsentieren, bist Du bei uns genau richtig. Wir schaffen authentische und sympathische Inhalte, die Deine Zielgruppe erreichen und begeistern. Nutze unsere Plattform, um Deine Geschichte zu erzählen oder Deine Marke zu stärken. Wir freuen uns darauf, von Dir zu hören und gemeinsam etwas zu bewegen.