Ute Lindemann und Isabell Denef von Working Equitation Ostfriesland zu Gast bei „Trude Kuh“

Als das Studio still wird und die Kameras sachte surren, liegt plötzlich der Duft von staubiger Reitbahn und Sommerweide in der Luft: Bilder von Cowboys, die Rinder treiben, von präzisen Wendungen und Vertrauen zwischen Mensch und Pferd. Doch es ist nicht der Wilde Westen, es ist Ostfriesland. Hier bringt ein junger Verein eine traditionsreiche, bewegende Reitweise in den hohen Norden – Working Equitation. Ein Sport, der aus der praktischen Arbeit auf dem Land stammt und heute Eleganz, Geschicklichkeit und Teamgeist in einer mitreißenden Mischung vereint. Redaktionsleiter Georg Mahn führt durch das Gespräch und entlockt seinen Gästen genau die Geschichten, die diese Disziplin so lebendig machen.

Wie Working Equitation funktioniert – und warum sie so fasziniert

Working Equitation ist die Verbindung aus Dressur, Trail und Speed – in höheren Klassen kommt die Rinderarbeit hinzu. Was trocken klingt, entfaltet im Sattel pure Dynamik. In der Dressur zeigen Pferd und Reiter, wie fein sie kommunizieren. Im Trail geht es darum, Hindernisse wie Brücken, Slalom oder die Arbeit mit der Garrocha präzise und harmonisch zu bewältigen. Der Speed-Teil schließlich fordert Tempo und Übersicht, ohne die Partnerschaft zu gefährden. Das Ziel: ein rittiges Pferd, das an den Hilfen steht, mitdenkt und Vertrauen hat. Für die Reiterinnen und Reiter bedeutet das Training: Abwechslung statt Eintönigkeit, Motivation durch neue Aufgaben, tägliche kleine Erfolgserlebnisse und ein spürbares Miteinander.

Diese Vielfalt macht die Disziplin für Umsteiger aus der klassischen Dressur ebenso attraktiv wie für Einsteigerinnen und Einsteiger. Wer möchte, kann zunächst im Schritt beginnen, Sicherheit und Beweglichkeit aufbauen und den eigenen Rhythmus finden. Jedes Hindernis wird erarbeitet, Kommunikation verfeinert, Vertrauen wächst. Das Ergebnis ist ein Pferd, das lernt, zu warten, zu stehen, zuzuhören – und ein Mensch, der seinen Partner auf vier Hufen neu entdeckt.

Ein junger Verein mit klarem Ziel: Working Equitation im Norden etablieren

Working Equitation Ostfriesland ist jung, ambitioniert und ansteckend leidenschaftlich. Der Verein will die Disziplin in der Region sichtbar machen und verankern – mit Kursen, Turnieren und offenen Trainings. Auch wenn es (noch) keine eigene Anlage gibt, ist das Team kreativ. Es arbeitet mit gastgebenden Höfen und Vereinen zusammen, organisiert zwei Turniere im Jahr, richtet Sommerfeste aus und zeigt die ganze Bandbreite der Reitweise, von der Einsteigerklasse bis zur Masterclass.

Dabei trifft sportlicher Anspruch auf echte Willkommenskultur. In der Working Equitation zählt Gemeinschaft: Man hilft sich, teilt Tipps, wächst miteinander – über Vereinsgrenzen und sogar Landesgrenzen hinweg. Alle Pferderassen sind willkommen, alle Altersklassen ebenso, vom Ponykind bis zur Späteinsteigerin. Wer reinschnuppern will, startet meist mit einem Kurs. Nicht selten folgt die erste Turniernennung schon wenige Tage später – die Begeisterung steckt an. Und wer kein eigenes Pferd hat, findet dennoch Platz: als Helferin in der Meldestelle, in der Turnierküche, im Orga-Team. Ehrenamt ist hier keine Pflichtübung, sondern Teil des Wir-Gefühls.

Zwischen Tradition und Turnier: vom Ringstechen bis zur Rinderarbeit

Die Wurzeln der Working Equitation liegen in Spanien und Portugal. Die traditionellen Arbeitsreitweisen spiegeln sich im Turniersport wider – sichtbar etwa in der Kleidung oder in Aufgaben wie dem Ringstechen mit der Garrocha. Im Speed-Trail zählt die Zeit, doch gute Reiterinnen zeigen, dass Tempo und Stil sich nicht ausschließen. Später, ab Klasse L, kommt die Rinderarbeit hinzu. Wer daran teilnehmen will, benötigt einen Rinderschein – immer pferdebezogen, denn jedes Team aus Mensch und Pferd ist einzigartig. Das Training beginnt behutsam: zuerst im Schritt, dann in feinen Stufen voran. Es ist genau diese Mischung aus Bodenhaftung und sportlichem Ehrgeiz, die Menschen in ihren Bann zieht.

Persönliche Wege in einen Sport mit Herz

Ute Lindemann fand über Kurse im Norden zur Working Equitation und blieb – aus Überzeugung. Sicherheit, Beweglichkeit, partnerschaftliche Kontrolle: All das entdeckte sie hier neu, jenseits des reinen „Schritt, Trab, Galopp“. Eine Spanien-Reise führte sie zu ihrem Pferd und zu einer Reitweise, die vieles zusammenbringt: Verstand, Gefühl und klare Aufgaben.

Isabell Denef, aus der klassischen Dressur kommend, erlebte mit ihrem Andalusier Oscar den berühmten Funkenflug. Kurse in der Region, ein Wochenende intensives Training – und der Entschluss war gefallen. Seitdem gehören Trail, Dressur und Speed zur täglichen Arbeit, variabel und motivierend, bei mehreren Pferden im Training und Oscar als sportlichem Partner für Turniere. Die Quintessenz: Abwechslung tut Pferd und Mensch gut. Sie hält wach, fördert Vertrauen und macht das Reiten sichtbar freudiger.

Nachwuchs fördern, Horizonte öffnen

Working Equitation Ostfriesland setzt bewusst auf die Jugend. Mehrere lizenzierte Trainerinnen und Trainer betreuen von Einsteiger- bis zur schweren Klasse. Kinder mit Ponys erleben, wie Aufgaben lösbar werden: Ringstechen, über Brücken reiten, Slalom meistern – Erfolgserlebnisse, die strahlen lassen. Doch auch Erwachsene, die nach einer Pause wieder starten oder etwas Neues suchen, finden Zugang. Die Hemmschwelle ist niedrig, der Weg strukturiert. So wachsen Kompetenz und Selbstvertrauen – und mit ihnen der Sport in der Region.

Einladung, Ausblick und Mitmachen: Deine Bühne bei „Trude Kuh“

Wir von „Trude Kuh“ haben Working Equitation Ostfriesland im TV-Studio kennengelernt und laden Dich ein, mehr zu entdecken: Wenn Du mit Deinem Verein die Bühne suchst, wenn Du Deine Sportart in packenden Bildern zeigen willst oder wenn Du als Unternehmen Reichweite mit Herz und Haltung verbinden möchtest, dann bist Du bei uns richtig. Auf „Trude Kuh“ findest Du Einblicke, Geschichten und Formate mit Persönlichkeit; unser TV-Studio von „Trude Kuh“ ist die Kulisse, in der aus Engagement Fernsehen wird. Wir fassen das Gespräch für Dich kurz: Working Equitation verbindet Dressur, Trail, Speed und in höheren Klassen die Rinderarbeit, lebt von Vertrauen, Rittigkeit und Abwechslung, wächst dank Vereinen wie Working Equitation Ostfriesland im Norden, fördert Nachwuchs und heißt alle Pferderassen und Altersklassen willkommen. Wenn Du Deinen Verein ins Rampenlicht bringen möchtest, kannst Du Dich direkt bei uns melden – hier entlang: Verein im Interview vorstellen. Und falls Du als Marke Präsenz zeigen willst: „Trude Kuh“ erzielt über 14,5 Mio. Kontakte im Monat, liefert starke Formate und Zielgruppenzugänge – informiere Dich zu den Werbemöglichkeiten für Unternehmen. Wir freuen uns auf Deine Geschichte, Deine Fragen und Deine Kampagne – denn wir von „Trude Kuh“ verbinden Menschen, Themen und Wirkung.