Carola Birkner und Marion Vieweg von Hände für APAYAMA`s Pfoten zu Gast bei „Trude Kuh“

Die Kamera fährt über warme, sonnendurchflutete Felder, doch statt Postkartenidylle aus Spanien zeichnen die Bilder ein anderes Panorama: ausgemergelte Jagdhunde, aufgegriffen nach der Saison, verängstigt, verletzt, vergessen. Es sind Szenen, die im Kopf bleiben – und genau deshalb in den „Trude Kuh“ TV-Studios zur Sprache kommen. Denn wo Urlaubserinnerungen entstehen, beginnt für viele Tiere der Kampf ums Überleben. In Argamasilla de Alba, rund 160 Kilometer südlich von Madrid, hält Josefina Rodriguez Rubio mit ihrem Team den Betrieb eines kleinen, in die Jahre gekommenen Tierheims aufrecht. Mit alten Toren, maroden Zwingern und zu wenig Geld, aber mit bemerkenswerter Hoffnung. Zu Gast sind Carola Birkner, erste Vorsitzende, und Marion Vieweg, zweite Vorsitzende, vom deutschen Unterstützungverein Hände für APAYAMA`s Pfoten – zwei Frauen, die aus Empathie und Tatkraft eine Brücke bauen zwischen Not und Hilfe. Moderiert wurde das Gespräch von Redaktionsleiter Georg Mahn.

Zwischen Tradition und Tierleid: Warum Jagdhunde in Spanien besonders betroffen sind

Marion Vieweg beschreibt ungeschönt, was viele nur ahnen: Jagdhunde gelten in Teilen Spaniens als Gebrauchshunde. Wer nicht leistet, verursacht Kosten – und wer Kosten verursacht, verliert seinen Platz. Die Folgen sind bekannt und brutal: Aussetzen, Wegwerfen, schlimmste Misshandlungen. Besonders in Regionen wie Castilla-La Mancha und Andalusien hat die Jagd mit Galgos und Podencos Tradition, vergleichbar mit anderen tief verankerten Kulturpraktiken. Carola Birkner differenziert dennoch: Es gibt Gegenden, etwa Katalonien, in denen Hunde als Familienmitglieder geschätzt und adoptiert werden. Ein Umdenken beginnt – langsam. Doch bis es überall ankommt, braucht es Organisationen, die heute handeln.

Ein Tierheim mit Herz – und mit Baustellen

Das Tierheim in Argamasilla de Alba wird privat geführt, die Stadt steuert 13.500 Euro im Jahr bei. Was nach Unterstützung klingt, reicht bei Weitem nicht. Rund 70 Hunde leben dort, viele kommen in schlechtem Zustand: abgemagert, krank, traumatisiert. Und die Infrastruktur? Ein defektes Dach ohne Isolierung, das im Sommer glühende Hitze durchlässt und im Winter kaum Schutz vor Minusgraden bietet. Heizung gibt es nicht. Betonkälte und Holzpaletten ersetzen Komfort, während Medikamente, Futter und tierärztliche Versorgung permanent knapp sind. Die Realität ist so schlicht wie dringlich: Jeder Sack Futter zählt, jede Reparatur verbessert unmittelbar Hundeleben. Josefina und ihr einziger Mitarbeiter Sidi halten die tägliche Versorgung am Laufen – oft mit mehr Einsatz als Mitteln.

Wie Hilfe zur Brücke wird: Hände für APAYAMA`s Pfoten

Carola Birkner und Marion Vieweg haben aus Eindrücken Verantwortung gemacht. Der Auslöser: Ein Podenco namens Sam, gerettet aus einer Lebendfalle, für den das überfüllte Tierheim keinen Platz mehr fand. Josefina sagte sofort zu – eine spontane Geste, die Carola nicht losließ. Zurück in Deutschland entstand der Plan für nachhaltige Unterstützung. Mit Hände für APAYAMA`s Pfoten bündelt der Verein Spenden, organisiert Hilfe vor Ort und schafft Perspektiven für Adoptionen. Ein zentrales Projekt: „Sterntaler für APAYAMA`s Pfoten“, ein Patenschaftsprogramm für das gesamte Tierheim. Schon ab 3,50 Euro im Monat hilft jede Patenschaft, laufende Kosten wie Futter, Medikamente und kleine Reparaturen zu decken. Denn die Rechnung ist klar: 800 Kilo Futter monatlich sind real, ebenso wie die Notwendigkeit, ein neues, isoliertes Dach zu finanzieren.

Adoptionen mit Augenmaß: Vom Zwinger ins Zuhause

Wenn ein Hund aus Spanien nach Deutschland reist, passiert das mit Verantwortung und Struktur. Interessierte melden sich beim Verein, erhalten Informationen zu Charakter und Besonderheiten des Tieres und durchlaufen eine Vorkontrolle. Im Gespräch wird geklärt, was die ersten Wochen bedeuten können – ein Hund, der das Leben im Haus nicht kennt, braucht Geduld, Grenzen, Verständnis. Der Transport erfolgt professionell, die Übergabe in Deutschland mit Begleitung. Wichtig: Der Verein trägt Verantwortung, etwa wenn Pflegestellen auftreten und tierärztliche Kosten entstehen. Transparenz und Verpflichtung gegenüber Helferinnen und Helfern sind dabei zentral. Das Ziel ist nicht Masse, sondern Qualität: „klein und fein“, wie Marion sagt – und trotzdem wirksam.

Ziele, die zählen: Futter, Dach, Zwinger – und Zuversicht

Für die nächsten Monate sind die Prioritäten klar: genug Futter für jede Woche, ein neues Dach für echten Schutz, Verbesserungen an Zwingern und Ausstattung. Alles, was Stabilität schafft, stärkt die Hunde und entlastet die Helfenden vor Ort. Langfristig hofft der Verein, zusätzlich zu Patenschaften und Spenden einige Hunde zu vermitteln – aber nicht im Schnellverfahren, sondern passend und nachhaltig. Wer jemals in ein Tierheim wie das in Argamasilla de Alba geblickt hat, weiß: Jeder Fortschritt macht einen Unterschied. Und manchmal verändert ein einzelner Hund, wie Sam, den Blick auf das Ganze.

Einladung: Wir von „Trude Kuh“ – Deine Bühne für Vereine und Werbung

Wir von „Trude Kuh“ fassen für Dich kurz zusammen: Hände für APAYAMA`s Pfoten unterstützt das Tierheim in Argamasilla de Alba mit Patenschaften, Spenden, Projekten wie einem neuen Dach und verantwortungsvollen Adoptionen; Du hast gehört, wie dramatisch die Situation der Jagdhunde sein kann, warum Futter, Medizin und bessere Zwinger sofort helfen und wie Carola Birkner und Marion Vieweg mit viel Herz und Pragmatismus Brücken schlagen. Wenn Du einen Verein vorstellen möchtest, melde Dich gern bei uns – unser „Trude Kuh“ Netzwerk erreicht über 14,5 Mio. Kontakte im Monat und bietet Dir im TV-Studio von „Trude Kuh“ professionelle Sichtbarkeit. Willst Du Deinen Verein im Interview vorstellen, findest Du hier den direkten Weg: Verein im Interview vorstellen. Und wenn Du als Unternehmen Reichweite suchst: Wir haben starke Pakete für Markenpräsenz, Spots und Native Formate – informiere Dich zu unseren Werbemöglichkeiten für Unternehmen. Wir von „Trude Kuh“ erzählen Deine Geschichte im TV-Studio, schaffen Reichweite und Wirkung – wenn auch Du Deinen Verein sichtbar machen oder als Unternehmen zielgenau werben willst, dann lass uns sprechen und nutze unsere Bühne.