Marc Rademacher und Pascal Deist von Nomads Dart Flensburg zu Gast bei „Trude Kuh“

Ein leichter Zigarettenduft, das Klacken von Pfeilen und spontane Würfe zwischen Stammtisch und Zufallsglück – wer an Dartsport denkt, hat oft noch das Bild einer verrauchten Kneipe im Kopf. Doch diese Vorstellung ist längst überholt. Dartsport ist Präzision, Kopfarbeit und eiserne Konzentration. Es ist ein Sport, der Disziplin und mentale Stärke erfordert, bei dem jeder Wurf unter Druck zählt. In Flensburg hat ein Verein dieses moderne Verständnis des Sports zu seiner Mission gemacht und aus einem ehemaligen Schlecker-Markt ein beeindruckendes Zuhause für Dartspieler geschaffen. Hier wird nicht nur geworfen, hier wird gefördert, zusammengebracht und Verantwortung übernommen. Der Verein Nomads Dart Flensburg hat sich im hohen Norden zu einem Inbegriff für ambitionierten Dartsport entwickelt, der seine Gemeinschaft ebenso ernst nimmt wie seine sportlichen Ziele. Über die Leidenschaft, die Vorurteile und die Zukunft dieses aufstrebenden Vereins sprach Redaktionsleiter Georg Mahn in den TV-Studios von „Trude Kuh“ mit dem ersten Vorsitzenden Marc Rademacher und dem zweiten Vorsitzenden Pascal Deist.

Vom Kneipensport zum Bundesliga-Traum

Der Verein Nomads Dart Flensburg wurde bereits 2015 gegründet, allerdings nicht von den heutigen Vorsitzenden. „Da gab es drei Jungs vorher, die den Verein ins Leben gerufen haben“, erklärt Pascal Deist. Angefangen habe man in einer kleineren Spielstätte, doch mit wachsendem Erfolg und steigender Mitgliederzahl wurde diese schnell zu klein. Der Umzug in einen ehemaligen Schlecker-Markt markierte einen Wendepunkt. In zwei Etappen und unzähligen Arbeitsstunden verwandelten die Mitglieder die Räumlichkeiten in ein modernes Vereinsheim mit mittlerweile 13 Boards. „Da sind schon einige Wochen draufgegangen, in denen ich Pascal mehr gesehen hab als meine Frau“, scherzt Marc Rademacher und betont, wie sehr solche Projekte die Gemeinschaft zusammenschweißen. Heute ist der Verein nicht nur für seine beeindruckenden Räumlichkeiten bekannt, sondern vor allem für seine sportlichen Erfolge. Das Aushängeschild ist die Bundesligamannschaft, die den Verein weit über die Grenzen Flensburgs hinaus bekannt gemacht hat. Doch auch die Mannschaften in der Landesliga bis hinunter zur Kreisliga verfolgen ehrgeizige Ziele.

Mehr als nur Pfeile werfen: Konzentration und Nachwuchsförderung

Eines der größten Vorurteile, mit denen Dartspieler immer wieder konfrontiert werden, ist die Verbindung zum Alkoholkonsum. „Diese bekannten Ausdrücke wie ‚Promilledarter‘ oder immer nur Alkohol beim Spiel, das sind eben schon so Sachen, die irgendwann dann auch nerven“, gibt Pascal Deist zu. Marc Rademacher ergänzt, dass der Sport in Wahrheit ein hohes Maß an Disziplin erfordert. Bei Wettkämpfen herrscht eine Kleiderordnung, und ein ordentliches Erscheinungsbild gehört dazu, um dem Sport den nötigen Respekt zu zollen. „Es ist unheimlich viel Konzentration gefragt, und das ist über so einen Tag auch anstrengend“, so Rademacher. Ein ganztägiges Turnier sei körperlich und mental fordernd. Ein besonderes Herzensprojekt des Vereins ist die Jugendarbeit. Während viele Vereine über Nachwuchssorgen klagen, hat Nomads Dart Flensburg eine blühende Jugendabteilung. „Das ist das, was uns sehr nach vorne treibt“, betont Deist. Der Schlüssel zum Erfolg liegt laut Rademacher im Engagement der Trainer und Jugendgruppenleiter. „Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir mehrere Trainer und zwei Jugendgruppenleiter haben, die da sehr, sehr engagiert sind und die Jugendlichen auch gut mitnehmen.“

Ein Sport für jeden und die Ziele für die Zukunft

Was braucht man, um im Dartsport erfolgreich zu sein? Laut Marc Rademacher erstaunlich wenig. „Ich glaube, das ist der größte Vorteil am Dart, es gibt keine klare Voraussetzung. Es ist egal, ob groß, klein, dick, dünn, alt oder jung.“ Jeder, der in der Lage sei, sich zu konzentrieren und den Arm einigermaßen gerade zu bewegen, könne mit Training viel erreichen. Diese Inklusivität mache den Sport für eine breite Masse attraktiv. Nachdem das große Ziel, der Aufstieg in die Bundesliga, erreicht wurde, blickt der Verein bereits weiter in die Zukunft. „Dann kann es in der Folge irgendwann nur das Ziel geben, dass wir auch Meister werden“, formuliert Rademacher den sportlichen Ehrgeiz. Neben dem Wettkampf kommt aber auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Bei Turnieren wie dem Jahresabschluss-Event erwartet Besucher eine offene Gemeinschaft, leckeres Essen und eine tolle Atmosphäre. Die Teilnahme an der Champions League of Darts auf Malta, ermöglicht durch eine Wildcard, war ein weiteres Highlight, auch wenn es spielerisch noch nicht für die Spitze reichte. Es zeigt jedoch, welchen Weg der Verein bereits zurückgelegt hat.

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